Drogenberatungsstelle zieht im Oktober um

 

Drogenberatungsstelle zieht im Oktober umDer Umzug der Drogenberatungsstelle des Junkiebundes von Humboldt-Gremberg nach Kalk soll im Oktober erfolgen. Damit endet die zum Teil heftig geführte Debatte im Stadtteil um die Einrichtung der Selbsthilfeorganisation, gegen die es massive Bürgerproteste gegeben hatte. Nach neunmonatiger Bauzeit ist nun das neue Gebäude in der Neuerburgstraße bezugsfertig, teilte die Sozialverwaltung im Sozialausschuss mit. Das Gebäude wurde durch die Stadt für acht Jahre angemietet.

Die neue Kontakt- und Beratungsstelle für Drogenabhängige steht nicht im Zusammenhang mit dem Projekt, auch im Rechtsrheinischen einen Drogenkonsumraum zu eröffnen. Die Stadtverwaltung ist zusammen mit dem Verein Drogenhilfe und der Polizeit auf der Suche nach Räumlichkeiten in Deutz, so Sozialdezernentin Marlis Bredehorst. Bislang gibt es in Köln nur einen solchen Raum am Bahnhof, wo Abhängige in einem streng reglementierten Rahmen Drogen konsumieren können. (fra)

Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger – die führende Tageszeitung im Großraum Köln.

http://www.ksta.de/

2 Antworten

  1. Tim-Jake sagt:

    Das Artikelchen stellt sich Alfred Neven DuMonts Verlag leider bloß. Ich habe die Zeiten als Vorstandsmitglied miterlebt. Ich würde gar nicht von „massiv“ sprechen. Die Wahrheit sieht ganz anders aus. JBK hat auch viele Unterstutzer gehabt. Keine großen Gegendemos (von Pro-Köln organisiert) haben stattgefunden. Ich finde das Artikelchen irreführend, und es zeigt wie die rechtspopulistische Stellungnahme von pro-Köln Resonanzen bei KStA auslösen. Und die Ultra-Linken finden es nicht möglich diese Themen beim Konferenz (6-7 September nicht erwähnenswert. was zeigt auch, dass m.E. zumindest 10% der „Radikal Linken“ heimlich mit Pro-Köln eine Meinung sind. Ich werde am Samstag bei der Demo gegen Pro-Köln in Flugblattchen verteilen, und werde das Artikelchen von KStA als Beweis für meine Thesen bez. der Nähe von Pro-Köln zum „normale Meinungen“ betr. Junkies. Für pro-Köln geht es nach eignen angaben darum, alle solche Probleme (Moscheebau, Junkies) nur für Stimmenfänge zu benutzen d.h. Rechtspopulisten wollen solche –– freilich existierende –– Konflikte nutzen und nicht lösen. .Tim Jake .

  2. Simon sagt:

    Geplant ist, dass wir zum 29. September in den neuen Räumlichkeiten an der Neuerburgstraße wieder öffnen. Somit ist der Titel „Drogenberatungsstelle zieht im Oktober um“ eher vorsichtig ausgedrückt. :-)

    Die im Artikel angesprochene „neunmonatige Bauzeit“ beinhaltet natürlich den gesamten Prozess der Planung. Die eigentliche Bauzeit betrug grade mal einen Monat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dich auch interessieren …