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21. Juli 2023 - Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

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Der internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen am 21. Juli hat sich in Deutschland zum größten Aktions- und Gedenktag im Bereich illegaler Drogen entwickelt. Der 21. Juli wird zudem in vielen Ländern Europas sowie in Nordamerika, Asien und Australien veranstaltet. Auch wir werden dieses Jahr wieder eine Aktion starten und euch noch rechtzeitig darüber informieren.
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KalkFest 2023 - Zeig mir deine Welt

19. August 2023 ab 14 Uhr
Was passiert am Kalkfest?

Das Kalkfest findet dieses Jahr zum ersten Mal dezentral statt. Unter dem Motto 'Zeig mir deine Welt' wird der Stadtteil an seinen verschiedenen spannenden und interessanten Orten erfahrbar und erlebbar. Die Festzentrale, der sogenannte Stadtstrand wird auf dem Platz an der Kalk Post realisiert. Dort werden wir zeigen, welche Aufenthaltsqualität ein betonierter Platz haben könnte, wenn Menschen auf Sitzsäcken und Liegestühlen in der Sonne bei entspannter Musik relaxen und Stadtstrandatmosphäre genießen. An vielen weiteren zahlreichen Orten, wird es ab 14 Uhr Spielaktionen, Führungen, Lesungen, Musik, Konzerte, Kunstaktionen und vieles mehr geben, um zu erleben welche aufregenden Orte Kalk zu bieten hat. Das Abschlusskonzert ist auf dem Osthof der Hallen Kalk geplant. Alle Aktionsorte werden auf einer Karte gebündelt.

Wer organisiert das Kalkfest?

Das Kalkfest wird federführend von der Sozialraumkoordination Kalk in Zusammenarbeit mit einer Planungsgruppe organisiert. Die Planungsgruppe besteht aus Vertreter*innen von sozialen Organisationen, wie dem Caritas-Zentrum, dem Willy-Eichler Bildungswerk und Kirchengemeinden, städtischen Mitarbeiter*innen, wie der Bezirksjugendpflege und engagierten Kalker*innen, wie der Agora Köln, der Geschichtswerkstatt und des Bürgervereins Quartier Colonia. Die Planungsgruppe hat sich 2022 aus einem Beteiligungsworkshop heraus gebildet und ist offen für Interessierte, die sich an den Planungen beteiligen möchten.

Weitere Infos werden folgen...

Rechtsanwältliche Beratung

Die Kooperation geht weiter!

Rechtsanwältliche Beratung zu Strafrechtlichen Anklagen rund um das BtmG kann sehr hilfreich sein, diese Erfahrung haben wir bereits gemacht. Jetzt ist es endlich wieder soweit. Die Kanzlei Eßer & Eßer nimmt die Pro-bono Erstberatung in unserer Einrichtung wieder auf. Schon beim ersten Anlauf 2021 konnte vielen von euch geholfen werden und der Bedarf war offensichtlich. Leider konnte das Angebot der Kanzlei nicht dauerhaft gehalten werden.

Deshalb freuten wir uns umso mehr über den Anruf der Anwälte und eine Einladung zum Gespräch. Der Termin in der Kanzlei war entspannt und Petra, Claus sowie deren Hund Paulemann kamen uns sehr offen und lebensweltnah vor.

Ab sofort findet, im monatlichen Rhythmus am jeweils 2. Dienstag ab 14:00 Uhr die Beratungen statt.

Meldet euch gerne vorher im Kontaktladen an. Und denkt an eure Unterlagen.

Link zur Website von Kanzlei Eßer & Eßer

Umfrage "Altersgerechte Wohnangebote für drogengebrauchende Menschen"

Wie leben Menschen mit ehemaligem oder aktuellem Substanzkonsum im Alter?

Wie willst du leben, wenn du das Alter erreicht hast?

Auch eine gute medizinische Versorgung sorgt u.a. dafür, dass Menschen älter werden, auch Drogen gebrauchende Menschen zählen dazu. Älter/alt werden bringt in vielen Fällen Einschränkungen mit sich. Auf einmal ist das Leben -wie man es gewohnt ist- nicht mehr möglich, alles verändert sich.

Gewöhnlich greift die Familie unterstützend ein oder es steht ein Platz im Altersheim oder in einem Seniorenstift zur Auswahl. Aber wohin gehen wir, Drogen gebrauchende Frauen und Männer, wenn wir alt sind? Wenn wir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbstständig leben können? Wenn Familienangehörige nicht vorhanden sind und kein Freundeskreis existiert? In ein Altersheim, eine Senioreneinrichtung? Was wird passieren wenn Menschen aus dem bisherigen Umfeld dort regelmäßig erscheinen dürfen? Worüber werden sich dort die Gespräche mit den Mitbewohnern drehen? Über Konsumtechniken? Wo es damals das beste Material gab und wie sehr wir vielleicht „breit sein“ vermissen? Schwer vorstellbar.

Für Menschen mit Substanzkonsum gibt es in der Hilfelandschaft unterschiedliche Angebote, die sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt haben. Das ist gut, könnte aber noch besser sein. Wenn wir speziell auf den Bereich „Wohnangebote für Drogen gebrauchende Frauen und Männer“ schauen, entdecken wir nicht nur Lücken sondern riesige Schluchten. Die bestehenden Angebote sind bei weitem nicht ausreichend, schon gar nicht im Hinblick auf Akzeptanz gegenüber dem Konsum von illegalisierten Substanzen, sind nicht auf Augenhöhe, nicht auf die Lebenswelten Drogen gebrauchender Menschen ausgerichtet. Oder gibt es sie doch, die Wohnprojekte o.ä. , die auf uns ausgerichtet sind?

Was wir uns vorstellen können, ist ein Leben mit gleichgesinnten Menschen, eine Wohnform, die sich an unseren Lebenswelten orientiert, die Mitgestaltung bietet und in der unsere Bedürfnisse erkannt werden.

Uns als JES Bundesverband ist klar, dass ein solches Angebot derzeit eine Rarität unter den existierenden Wohnprojekten ist. Das muss sich ändern und um dies zu erreichen, benötigen wir eure Unterstützung.

Welche Vorstellungen habt ihr und was ist ein absolutes „No Go“ für ein Zusammenleben mit Anderen?

Wir würden uns sehr über Unterstützung freuen und euch bitten die folgenden Fragen zu beantworten. Wir werden diesen Fragebogen im Bundesgebiet verbreiten und Drogen gebrauchende Menschen zur Teilnahme auffordern. Mit den Ergebnissen hoffen wir den Bedarf sichtbar zu machen und damit eine Grundlage zu haben, an mögliche Unterstützer*innen herantreten zu können.

Folge dem Link um direkt zur Umfrage zu gelangen:
Link zur Umfrage
Rassismus und Diskriminierung haben bei JES keinen Platz
VISION e.V.
Neuerburgstr. 25
51103 Köln
Tel.: 0221/8200730
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