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Kategorienarchiv: JES Medien
Apr 2020
Corona und Drogengebrauch
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Nov 2018
Eine moderne Drogenpolitik nützt allen
Eine Handreichung für die Politik
Eine moderne Drogenpolitik nützt allen
Gemeinsam das Mögliche möglich machen
Drogenpolitik kann vor Abhängigkeit, Gesundheitsschäden und dem Tod bewahren. Gesellschaftliche Folgeschäden kann sie vermindern.
Drogenpolitik hat den Sinn, schädliche Folgen des Drogenkonsums zu verhindern. Menschen sollen vor gesundheitlichen Schäden geschützt, Todesfälle vermieden werden. Die Gesellschaft profitiert, wenn zum Beispiel Folgekosten im Gesundheitswesen reduziert werden, wenn Beschaffungskriminalität vermindert wird oder Wohngegenden vor Belastungen durch offene Drogenszenen bewahrt werden.
Die schlechte Nachricht zuerst: Die deutsche Drogenpolitik hat diesen Anspruch in den letzten Jahren immer weniger einlösen können. Die Zahl der Drogentoten ist kontinuierlich gestiegen. Auch der Konsum erschiedener illegaler Drogen wie Crystal Meth (Methamphetamin) und NPS (Neuer psychoaktiver Substanzen) hat zugenommen. Bei den legalen Volksdrogen Tabak und Alkohol ist Deutschland Hochkonsumland. Hunderttausende sterben jedes Jahr an den Folgen.
Die gute Nachricht lautet: Es gibt Alternativen. Wissenschaftlich erprobte Konzepte können Individuen und Gesellschaft sehr viel wirksamer schützen als bisher. In anderen Ländern sind sie bereits erfolgreich erprobt worden. Die Chancen sind enorm.
Eine innovative Drogenpolitik birgt enorme Chancen für alle Bürger_innen
Trotzdem stoßen diese Möglichkeiten oft zunächst auf große Widerstände. Dahinter steht der Wunsch nach einer Gesellschaft ohne illegale Drogen und die Sorge, Drogenkonsum könnte verharmlost werden. Das ist verständlich. Zielführend ist es oft allerdings nicht. Was wir brauchen, sind Maßnahmen, die wirklich etwas verändern. Dabei gilt es, die verfügbaren Ressourcen – seien es finanzielle oder in Polizei und Justiz – effektiver einzusetzen als bisher. Denn zurzeit verpuffen viele Mittel im Kampf gegen Windmühlen.
Die Möglichkeiten einer innovativen Drogenpolitik sind enorm. Gemeinsam können wir viel mehr erreichen, wenn wir neue Wege erschließen. Für eine innovative Drogenpolitik einzutreten, erfordert dabei Expertise, Klarheit und etwas Mut. All das möchten wir mit dieser Broschüre vermitteln. Wir wissen: Drogenpolitik ist oft kein dankbares Thema für Politikerinnen und Politiker. Wir möchten dazu beitragen, dass sich daran etwas ändert.
Denn das ist die beste Nachricht: Die meisten Befürchtungen angesichts einer anderen Drogenpolitik sind vollkommen unberechtigt.
Ganz im Gegenteil: Eine wirksame Drogenpolitik ist gut für alle Menschen in Deutschland.
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18 Jan 2017
‚In die Leiste gehen‘
Über den JES Bundesverband haben wir an der Entwicklung einer Broschüre zum intravenösen Konsum über die Leistenvene mitgearbeitet.
Wir wollen mit dieser Broschüre weder für den intravenösen Konsum in die Leistenvene, noch für den Konsum illegaler Drogen an sich werben.
Unser Anliegen ist es, das Bewusstssein für die Risiken des Leistenkonsums zu schärfen und Kenntnisse zu Maßnahmen der Risikominderung zu vermitteln. Das Spritzen in die Leiste sollte immer die allerletzte Möglichkeite sein!
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07 Jun 2016
3. Alternativer Drogen- und Suchtbericht veröffentlicht
JES hat, gemeinsam mit der Deutschen Aids Hilfe und dem akzept Verband, am gestrigen Tag den alternativen Drogen und Suchtbericht veröffentlicht.
Fachverbände und Experten: Eine neue Drogenpolitik ist überfällig
Alternativer Drogen- und Suchtbericht in Berlin vorgestellt / Kurswechsel könnte Leben retten / Wirksame Regulierung statt nutzloser Verbotspolitik / Auch Fachleute aus Justiz und Polizei wollen weg von der Strafverfolgung
Berlin, 6.6.2016 – Ein Kurswechsel in der Drogenpolitik könnte Leben retten, Abhängigkeit verhindern und Schluss machen mit drastischer Ressourcenverschwendung in Justiz- und Polizeiarbeit. Darauf haben heute als Herausgeber des 3. Alternativen Drogen- und Suchtberichts der akzept Bundesverband, die Deutsche AIDS-Hilfe und der JES Bundesverband sowie weitere Experten hingewiesen – kurz vor Erscheinen des Drogen- und Suchtberichtes der Bundesregierung am 9.6.
Aktuelle Drogenpolitik schadet Gesundheit und Gesellschaft
In der deutschen Drogenpolitik herrscht Stillstand. Beim Konsum der Volksdrogen Tabak und Alkohol ist Deutschland Weltspitze, bei den illegalisierten Drogen führen Strafverfolgung Konsumierender und ein Mangel an Hilfsangeboten zu immer mehr Drogentoten und drastischen Problemen für Konsumierende und die Gesellschaft:
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Bericht aus Jahrbuch 2014 | 2015 der Deutschen AIDS-Hilfe
Drogen kontrollieren, Leben retten
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht fordert eine Umkehr in der Drogenpolitik. Die Strafverfolgung schadet den Konsumenten wie der Gesellschaft. Diese Erkenntnis kommt langsam an im öffentlichen Diskurs.
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18 Mai 2015
Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2015
Kurz vor Erscheinen des Drogen- und Suchtberichts der Bundesregierung stellen zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Fachleute aus Wissenschaft und Drogenhilfe den 2. Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2015 vor.
Schwerpunktthema ist das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Drogenverbote und die Strafverfolgung von Drogenkonsumenten führen zu zahlreichen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Problemen. Zugleich werden wirksame Strategien in Prävention und Drogenpolitik weiterhin nicht genutzt.
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Links
- alternativer-drogenbericht.de
- drugscouts.de: Sammlung aller vergangenen Drogen- und Suchtberichte
- correctiv.org: Teurer Kamp, billige Drogen
Presse
- Badische Zeitung: Kommentar „Viel Papier, wenig Antworten“
- n-tv.de: Suchtexperten fordern neue Drogenpolitik
- N24: Vom Versagen der deutschen Drogenpolitik
- vice.com: Die größten Fehler im neuen Suchtbericht der Regierung
- blastingnews.com: Suchtbericht 2015 der Bundesregierung – Zahlen, Probleme und Ungereimtheiten
- Hanfjournal.de: Alternativer Drogen- und Suchtbericht hat große Resonanz
Video-Beiträge
- Berichterstattung in Tagesschau 18.05.2015 12:18 Uhr
- Berichterstattung in Tagesschau 18.05.2015 20:22 Uhr
- Beitrag bei Heuteplus – Ausschnitt aus „Das Leben mit der Sucht“
- DHV News #37: FDP beschließt Legalisierung | Drogen- und Suchtbericht 2015
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02 Jul 2014
Alternativer Drogen- und Suchtbericht 2014
Der Alternative Sucht- und Drogenbericht 2014 wurde am 2.7.2014 um 10.30 Uhr in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin vorgestellt. Er wird herausgegeben von akzept e.V. Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitk, Deutsche AIDS-Hilfe e.V. und JES Bundesverband e.V.
Presse-Reaktionen:
- WDR 5 Tagesgespräch – Drogenpolitik
- rbb Aktuell vom 02.07.2014
- Pharmazeutische Zeitung Online vom 02.07.2014
- ARD Nachtmagazin vom 03.07.2014
- Blog Aktuelle Sozialpolitik
- Süddeutsche.de
- aerzteblatt.de
- taz.de
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JES Positionspapier zur Legalisierung
Das Thema eines veränderten politischen, strafrechtlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit Konsumenten illegalisierter Substanzen, stand bereits zur Gründung des JES Netzwerks im Jahr 1989 im Fokus. Nun hat der JES Bundesverband e.V. seine Argumente für eine grundsätzliche Neuausrichtung der Drogenpolitik in Deutschland neu formuliert. JES beantwortet hier die Frage warum es einer veränderten strafrechtlichen Beurteilung des Umgangs und Konsums illegalisierter Drogen bedarf und wie dies in der Praxis konkret aussehen könnte.
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