Die bunte Kalker Vielfalt

 

FEST
Initiativen und Institutionen des Stadtbezirks feiern an 30 Ständen

VON NORBERT RAMME

Kalk. „Was ist Liebe? Was ist Lie-hie-be? Das ist, wenn man sich in eine Person total verguckt.“ So sangen und rappten ein paar Jungen und Mädchen aus der Grüneberg-Grundschule an der Kapitelstraße. Auf der Bühne im hinteren Teil des Kalker Stadtgartens präsentierten die Pänz sichtlich engagiert die Ergebnisse eines HipHop-Workshops an ihrer Schule. Musik, Gesang und Tanz zählten zu den Höhepunkten beim traditionellen „Kalk-Fest“ der Initiativen und Institutionen aus dem Stadtbezirk.

Das reichte von einem kleinen Konzert der bekannten Kinder-Rockband Pelemele und den Nachwuchsgruppen Kalkbrand und ET bis zu Mitsing-Aktionen mit Michael Eppenich. Der Leiter des Kalker Bürgeramtes animierte die großen und kleinen Festbesucher mehrfach dazu, sich mit ihm gemeinsam durch das bekannte kölsche Liedgut zu singen – vor allem mit Titeln von Black Fööss, Brings und Höhnern. Organisiert wurde das Fest vom „Arbeitskreis Kalk“, einem Zusammenschluss von rund 50 Vereinen, Initiativen und Institutionen im Stadtbezirk -diesmal zum Motto „Kalk ist bunt“. Und diese bunte Vielfalt zeigte sich auch an den mehr als 30 Ständen, an denen sich 27 Gruppen und Vereine vorstellten. Und die boten neben Getränken und Leckereien – so von der Schülerfirma der Martin-Köllen-Förder-schule, von den Frauen der Arbeiterwohlfahrt, von Mitgliedern und Mitarbeitern der Kuba-Moschee an der Vietorstraße – eine Tombola und eine Tauschbörse sowie verschiedene Spiel-, Bastel- und Mal-Aktionen an.

Neben sportlichen Aktivitäten – es gab ein Mini-Fußballfeld, eine Torwand und einen Dribbling-Parcours – waren auch Zirkuskünste gefragt. Beim Zirkus Minimumm nutzten die Pänz, aber auch so mancher Erwachsener die Gelegenheit, auf einer blauen Plastiktonne oder über ein Slackseil zu balancieren, mit Bällen zu jonglieren, die Diabolos über Schnüre flitzen zu lassen oder auch andere Zirkustechniken auszuprobieren.

„Hier bei dem Fest machen ganz viele unterschiedliche Leute mit“, sagte Ali Essern, der sich seit 25 Jahren ehrenamtlich im Integrationsrat der Stadt engagiert. „Hier geht es um Kalk: gemeinsam leben, gemeinsam feiern.“

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